Heute gab es Wildschweinrücken und -keule. Eingelegt in Rapsöl mit viel Sellerie, Karotten und Zwiebeln, etwas Chili und italienische Kräuter.
In Alufolie gewickelt und über Holzkohle gegrillt. Mit dem Beefer noch kurz auf über 800 Grad Oberhitze mit der richtigen Kruste perfekt vollendet.
Teilvegetarisch und sehr gut.
Wir waren schon häufiger in Rieneck (Gut Dürnhof) zu Reiterferien vor Jahren und sind immer ´mal am Schauen, was es Neues gibt und so auf diese Seite gestossen.
Leider ist Wildschwein – neben Wildpilzen – das mit am stärksten verstrahlte (Tschernobyl!) und belastete Essen überhaupt. In der Uni Würzburg wurden kurz vor Corona Stichproben von Schwarzwild aus dem Spessart untersucht und immer noch extrem hohe Werte festgestellt.
Gesund kann das also nicht sein!
Vielen Dank für den Kommentar, aufgrund dessen ich mich sofort mit dem Veterinäramt des Landkreises Main-Spessart in Verbindung gesetzt habe.
Dort erhielt ich von einem Mitarbeiter die Auskunft, dass die Wildschweine im Spessart und speziell im Raum Gemünden am Main völlig unbedenklich sind.
Der vor ca. einer Woche gemessene Wert eines Wildschweins aus dem Raum Gemünden lag bei 32. Der gesetzliche Grenzwert liegt bei 600.
Rehwild ist völlig belastungsfrei.
Bei den Pilzen sind nur die Röhrlinge schwach belastet. Pfifferlinge und Steinpilze sind belastungsfrei.
Selbst im Jahr 1986 war der Spessart wenig betroffen. Allerdings gibt es in Bayern auch Gebiete – speziell im bayerischen Wald um den Arber – wo heute noch Werte teilweise über 1000 gemessen werden.
Sollten Sie in Zukunft wieder einmal im „Gut Dürnhof“ verweilen, können Sie also bedenkenlos Wild aus dem Spessart genießen (sofern es regional bezogen wird). Aus unserer Jagd wird jedoch nur die gehobene Spitzengastronomie sowie ausgewählte Privatkunden beliefert.